Digitale Souveränität – warum es zählt, wer unsere digitalen Werkzeuge kontrolliert

Digitale Souveränität bedeutet, selbst über Daten und Tools zu entscheiden – statt sich globalen Konzernen zu beugen. Warum das auch für Kirchgemeinden relevant ist und wie Alternativen aussehen, zeigen wir in diesem Beitrag.

Digitale Souveränität – warum es zählt, wer unsere digitalen Werkzeuge kontrolliert

Was heisst digitale Souveränität eigentlich?

„Digitale Souveränität“ klingt erstmal nach einem grossen Wort. Aber im Kern bedeutet es etwas ganz Einfaches: die Freiheit, digitale Entscheidungen selbst zu treffen.

Es geht darum, dass wir selbst bestimmen können:

  • welche Software wir nutzen,
  • wo unsere Daten gespeichert werden,
  • wem wir vertrauen – und wem nicht.

Digitale Souveränität bedeutet: nicht ausgeliefert sein. Weder wirtschaftlich, noch politisch, noch technisch. Sondern bewusst entscheiden, mit welchen digitalen Werkzeugen wir arbeiten – und wie diese unsere Welt mitgestalten.


Warum Europa (noch) abhängig ist

Die Realität sieht oft anders aus. Ein Grossteil der digitalen Infrastruktur, die wir täglich nutzen – von E-Mail über Cloudspeicher bis hin zu Videokonferenzen – liegt in den Händen einiger weniger globaler Konzerne.

Diese Unternehmen haben ihre Hauptsitze meist in den USA. Sie entscheiden über:

  • Geschäftsmodelle,
  • Funktionen,
  • Datenschutzrichtlinien,
  • und manchmal sogar über politische Inhalte.

Für Europa – und insbesondere für öffentliche Institutionen, Schulen, Verwaltungen oder eben auch Unternehmen – bedeutet das: Abhängigkeit. Und diese macht es schwer, digitale Werte wie Datenschutz, Nachhaltigkeit oder Gemeinwohl tatsächlich zu leben.


Was das mit dir zu tun hat

Vielleicht denkst du jetzt: „Was hat das mit mir zu tun?“
Eine ganze Menge.

Auch wenn man es im Alltag nicht merkt – digitale Entscheidungen auf Unternehmensebene tragen zur grösseren Struktur bei. Wenn ein Unternehmen Microsoft 365 einsetzt, landen Daten auf Servern ausserhalb Europas. Wenn ein Unternehmen Google Drive nutzt, wird sie Teil eines globalen Geschäftsmodells, das auf Werbung und Daten basiert.

Digitale Souveränität fängt im Kleinen an.
Sie beginnt dort, wo Unternehmen sich fragen:

Brauchen wir das wirklich?
Gibt es auch andere Wege?

Und: Wer begleitet uns, wenn wir neue Wege ausprobieren möchten?


Alternativen, die Mut machen

Die gute Nachricht: Es gibt sie – die Alternativen. Und sie sind besser, als viele denken.

  • Open-Source-Software: frei verfügbar, flexibel und vertrauenswürdig.
  • Hosting in der Schweiz oder Europa: rechtlich sicher und lokal kontrollierbar.
  • Anbieter, die beraten, begleiten und verstehen – statt nur verkaufen.

Mit diesen Bausteinen lassen sich eigene, souveräne Lösungen aufbauen – ohne auf Komfort oder Sicherheit verzichten zu müssen. Und mit der Gewissheit, dass Werte wie Verantwortung, Transparenz und Selbstbestimmung mitgedacht werden.


Unser Beitrag zur digitalen Unabhängigkeit

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten.
Nicht mit erhobenem Zeigefinger – sondern auf Augenhöhe.

Wir bieten:

  • praxiserprobte Open-Source-Lösungen für Zusammenarbeit, Kommunikation und Organisation,
  • Hosting in unserem Schweizer Rechenzentrum oder direkt bei euch vor Ort,
  • echte Beratung – verständlich, ehrlich und geduldig.

Unser Ziel ist nicht, euch Software zu verkaufen. Sondern euch zu befähigen, eigene Entscheidungen zu treffen – und dabei nicht allein zu sein.

Denn digitale Souveränität ist kein Luxus. Sie ist eine Frage der Haltung.

Ihr wollt digitale Selbstbestimmung leben – aber wisst nicht genau, wo anfangen?
Wir helfen euch, den ersten Schritt zu machen: persönlich, unverbindlich und in eurer Sprache.